Dunkelfeldmikroskopie

Die Dunkelfelddiagnostik ist eine spezielle Betrachtungsweise des lebendigen, ungefärbten Blutes unter dem Dunkelfeldmikroskop. Dabei wird ein kleiner Tropfen Blut aus dem Finger entnommen und sofort in Gegenwart des Patienten untersucht. Der Patient kann das bis zu 1.200-fach vergrößerte Mikroskop-Bild unmittelbar über einen Bildschirm mit betrachten.
Da das untersuchte Blut lebend und nicht konserviert oder gefärbt ist, kann schon der erste Blick darauf u.a. Aufschluss über den Zustand des Immunsystems, über die Eiweißbelastung des Organismus, den Säure-Basen-Haushalt, die Fließeigenschaften des Blutes, mögliche Schadstoffbelastungen etc. geben.

Im Gegensatz zum schulmedizinischen Blutbild, bei dem die Mengenverhältnisse der einzelnen Blutbestandteile wie z.B. weiße und rote Blutkörperchen im Vordergrund stehen, gibt diese Untersuchungsmethode Aufschluss über das innere Milieu, die Qualität und die Funktionsfähigkeit der Blutzellen.
Somit können oft mithilfe der Dunkelfeldmikroskopie Hinweise auf bestimmte Erkrankungen oder Organsysteme erkannt werden, bevor massive Symptome auftreten.

Diese Vitalblut-Untersuchung im Dunkelfeld basiert auf den Erkenntnissen von Prof. Dr. Enderlein (1872 – 1968). Er entdeckte 1914 in den Blutzellen kleinste Lebewesen, die sogenannten Endobionten.


Bei gesunden Menschen leben diese Endobionten wie unsere Darmbakterien in Symbiose mit uns. Ihre Vermehrung, Vergrößerung und ihre eigenen Stoffwechselprodukte führen in den Blutzellen jedoch zu einer Veränderung des Mikroklimas im Blut (Milieu). Diese Milieuveränderung stellt den Nährboden für mögliche Krankheiten dar. Begünstigt wird diese durch u.a. falsche Ernährung, mangelnde Bewegung, Stress oder Umweltbelastungen.
Mittels Bioregulatoren kann das Blutmilieu wieder normalisiert werden und in Verbindung mit einem ganzheitlichen Therapieansatz zu sehr guten Ergebnissen führen. Da die Dunkelfeldmikroskopie als wichtige und frühzeitige Hinweisdiagnose dient, wende ich sie häufig bei der ersten Anamnese an, um einen Überblick zu gewinnen und ggf. weitere notwendige Laboruntersuchungen veranlassen zu können.


Auch der Therapieverlauf kann dadurch anschaulich begleitet werden.